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Die taz hat aktuell einen Nachruf auf Helmut Kohl verfasst und dies auf der Titelseite mit einem Bild des Grabschmucks der Trauerfeier und der Überschrift „Blühende Landschaften“ angekündigt.
Das Bild mit der Überschrift rief bei vielen Lesern Unverständnis, Empörung, Zorn, Wut, Trauer, aber auch Verachtung, Belustigung und Schadenfreude hervor.
Tatsächlich lässt das Foto – welches übrigens ein außergewöhnlich ästhetisches ist – mit der Überschrift für sich gesehen, eine ganze Reihe von Interpretationen zu; von Abwertung der Person Helmut Kohls über Genugtuung, dass er „endlich“ tot ist bis hin zu einem Hauch von Satire.
Tatsächlich dürften alle die, die sich jetzt dazu äußern, jedoch nicht eine Zeile des hervorragenden Nachrufs von Bettina Gaus – der Tochter des Diplomaten und Publizisten Günter Gaus – gelesen haben. Denn sonst würden sie – eine mindestens durchschnittliche Intelligenz vorausgesetzt – das Bild mit der Überschrift, so begreifen, wie es gemeint ist, einschließlich der Tatsache, dass kaum je ein Bild mit Überschrift, derart zu einem Artikel gepasst hat, wie es bei diesem der Fall ist.
Tatsächlich lässt das Foto – welches übrigens ein außergewöhnlich ästhetisches ist – mit der Überschrift für sich gesehen, eine ganze Reihe von Interpretationen zu; von Abwertung der Person Helmut Kohls über Genugtuung, dass er „endlich“ tot ist bis hin zu einem Hauch von Satire.
Tatsächlich dürften alle die, die sich jetzt dazu äußern, jedoch nicht eine Zeile des hervorragenden Nachrufs von Bettina Gaus – der Tochter des Diplomaten und Publizisten Günter Gaus – gelesen haben. Denn sonst würden sie – eine mindestens durchschnittliche Intelligenz vorausgesetzt – das Bild mit der Überschrift, so begreifen, wie es gemeint ist, einschließlich der Tatsache, dass kaum je ein Bild mit Überschrift, derart zu einem Artikel gepasst hat, wie es bei diesem der Fall ist.
Das Schlimmste dabei ist, dass die lieben Kollegen geifernd in das selbe Horn blasen – offenbar unter der selben Voraussetzung des nicht gelesen habens des Artikels. Wenn das die nächste Generation unserer ach so geschätzten Journalisten ist, kann der Presse nichts besseres passieren, als dass sie eingeht.Unter dem Gejohle und des Zerreißens des Bildes, geht der Anlass und der Nachruf völlig verloren. Sehr bedauerlich.
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