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IEKK gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten Chemie
Die Chemie kritisiert außerdem die fehlende Überprüfbarkeit der Einsparziele und befürchtet negative Folgen, wenn sie verfehlt werden. Im Gegensatz zu den Bürgern sei die Industrie leicht greifbar, wenn die verbindlichen Gesamtziele des Landesklimaschutzgesetzes nicht erreicht werden: „Wir sehen die große Gefahr, dass dann der Industrie weitere Minderungen beispielsweise zugunsten des privaten Verkehrs oder der Haushalte aufgebürdet werden“, erläutert Mayer.
Grundsätzlich seien die regionalen baden-württembergischen Ziele mit absoluten und festgesetzten CO2-Emissionssenkungen fragwürdig, so Branchenverbands-Hauptgeschäftsführer Thomas Mayer: „Die chemische Industrie hat sich seit vielen Jahren als Klimaschützer ihrer Verantwortung voll gestellt. Aber als Branche, die zwei Drittel ihrer Umsätze im Ausland macht, wo der Konkurrenz keine regionalen Zusatzkosten drohen, müssen wir deutlich sagen: das IEKK gefährdet unsere Wettbewerbsfähigkeit und unseren Industriestandort!“
Chemie-Verbände Baden-Württemberg
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