Wenn am 11. Dezember der Gesetzentwurf zur Frauenquote vom Bundeskabinett verabschiedet wird, ist auch ein Medienunternehmen von dem neuen Gesetz betroffen. Ab 2016 gilt auch für Axel Springer die Frauenquote. Von der gesetzlich vorgegebenen Quote hält das Medienhaus („Bild“, „Die Welt“, „Rolling Stone“) nichts.
„Nach gründlicher interner Diskussion sind wir für unser Unternehmen zur Auffassung gelangt, dass wir unser Ziel ohne starre Quote erreichen wollen“, erklärt eine Sprecherin auf Anfrage von Newsroom.de.
Schon jetzt erfüllt der Aufsichtsrat die ab 2016 geltenden Regeln fast; zwei von neun Aufsichtsratsmitgliedern sind weiblich – Verlegerin Friede Springer sowie die Ditzinger Unternehmerin Nicola Leibinger-Kammüller.
Weniger weiblich geht es dagegen an der Spitze der bei Axel Springer verbliebenen, unter „nationale Bezahlangebote“ gebündelten Medien zu; von 37 nationalen Print- und Online-Medien, die auf asv aufgeführt werden, wird nur die „Bild am Sonntag“ von einer Journalistin geführt.
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