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Jan 02 2015

Ihre Pressemitteilung – haarscharf am Spam-Filter vorbei

Wenn Sie Pressemitteilungen versenden, kann diese nicht nur irrtümlich im Spam-Filter Ihres potentiellen Kunden landen. Spamfilter können vom Nutzer sowohl auf dem Server seines Providers, als auch in seinem eigenen E-Mail-Programm auf seinem Computer eingerichtet werden.

Beide Programme, sowohl das programm auf dem Server des Providers, als auch das Programm auf dem PC, funktionieren hier gleich. Hierbei gibt es einige unterschiedliche Möglichkeiten den Spamfilter entsprechend zu instruieren.

In den Programmen kann der Nutzer Filterlisten einsetzen, auf denen Absender, Worte oder Satzkonstruktionen sowohl im Text als auch in der Betreffzeile und ähnliches aufgelistet sind. Kommt eines dieser Merkmale in der Mail vor, wird sie vom Programm als Spam klassifiziert und in den Spamordner verschoben.

Im Gegensatz zu den eigenen PC Programmen, wird der Spamordner in aller Regel auf dem Server des Providers nach einer gewissen Zeit – meist 30 Tage – automatisch gelöscht. Das heißt, jede einzelne Mail, die dort drin ist, wird am 30. Tag ihres Daseis gelöscht.

Die ächste Methode ist ganz simpel. Die meisten Spams werden immer von den selben Servern verschickt. Denn Spammer betreiben in aller Regel eigene Server, da seriöse Provider einen massenhaften Mailversand nicht zulassen. Da jeder Server seine Signatur hat, ist es so möglich festzustellen, von welchem Server die Nachricht kommt – und gleich auszusortieren.

Eine dritte Möglichkeit, Spams zu klassifizieren ist, wenn sie sich im Posteingang befindet, sie als Spam zu markieren. Dies geschieht bei Providern meist durch einen kleinen Batton, der sich am Ende der Zeile mit den gesamten Angaben über die Mail (Absender, Betreff, Größe, Uhrzeit etc.) befindet. Klickt der Nutzer dort drauf, speichert das Programm diesen Absender als Spammer.

Der Nachteil bei dieser Methode ist, dass die Spamfilterliste sehr schnell ausgeschöpft ist, und das Programm signalisiert, dass es keine neuen Filterdeterminanten annehmen kann. In dem Fall muss der Nutzer dann in den Filterlisten viele Absender, die sich lange nicht „gemeldet“ haben, wieder entfernen, was durchaus zeitaufwändig sein kann.

Andererseits erreicht man dadurch, dass auch andere Nachrichten mit ähnlichen Merkmalen zukünftig als Spam eingeordnet werden. Hier ist eine Aufwand-Nutzen-Rechnung effektiv.

Das heißt, es ist durchaus möglich, dass Ihre Adressaten Ihre Pressemitteilungen willentlich in den Spamordner transportieren lassen.Warum? Weil der Absender nicht eindeutig identifizierbar ist, weil die Betreffzeile nichts aussagt, weil Sie nichts sagen, was für den Empfänger von Interesse ist. Sorgen Sie dafür, dass es nicht soweit kommt.

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